Transgenerationale Traumatisierung. Ererbte Wunden erkennen und versorgen - WEBINAR

• Referent/in: Dr.in med. Katharina Drexler
• Dauer: 10.02.2021: 15:00 - 19:15 Uhr
  17.02.2021: 15:00 - 19:15 Uhr
• Ort: Online, Zoom
• Kosten: Euro 250,00 (für Mitglieder Euro 205,00)
• Einheiten: 10
• Fortbildungspunkte: DFP-Punkte: Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin 10 Punkte

Inhalt

Unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die Folgegeneration übertragen werden. Dies wissen wir spätestens seit den Untersuchungen an Kindern und Enkeln Kriegstraumatisierter und Holocaustüberlebender.
Im ersten Teil des Webinars wird zunächst der wissenschaftliche Hintergrund zusammengefasst. Anhand von Fallvignetten und Live-Demonstrationen wird veranschaulicht, wie übertragene Traumata identifiziert und mit Hilfe von Übungen versorgt werden können.

Im zweiten Teil des Webinars wird Zeit sein, die in der Zwischenzeit gemachten Erfahrungen mit der Anwendung der Übungen zu besprechen. Supervisorische Fragen zur Diagnostik und Versorgung ererbter Wunden sollen Raum bekommen. Zudem wird ein von der Seminarleiterin entwickeltes Vorgehen vorgestellt, mit dem ererbte Wunden der Verarbeitung durch traumatherapeutische Techniken zugänglich gemacht werden können.

Nach dem Webinar werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

- Kriterien kennengelernt haben, anhand derer transgenerationale Traumatisierung erkannt und diagnostiziert werden kann,

- ein vertieftes Verständnis für transgenerationale Traumatisierung erarbeitet haben,

- auf die besonderen Gegebenheiten zugeschnittene Übungen zur Versorgung ererbter Wunden kennen gelernt haben,

- zuversichtlich sein, dass auch transgenerationale Traumatisierungen einer Verarbeitung zugänglich gemacht werden können.

Eingangsqualifikationen:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops sollten eine abgeschlossene Ausbildung in einem psychosozialen Beruf haben und über berufliche Erfahrungen mit Traumatisierten verfügen.

Veranstaltungsnr.: 2506