Dieses Seminar ist ein Teil des Curriculums Lehrgang 25
12.09.19 bis 13.09.19
C, Forschungsmethodik Teil 2 Psychotherapieforschung
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Dauer: Donnerstag, 17:00-21:00
Freitag, 9:00-19:30
Ort: Seminarhaus Döbling
Gregor Mendel Straße 37
1190, Wien
Kosten: Kosten auf Anfrage
Anmeldeschluss: keine Angabe
Seminarleitung
Univ.Prof. Dr. Günter Schiepek
- Leiter des Instituts für Synergetik und Psychotherapieforschung an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg - Professor an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München - Gastprofessor an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und an der Donau-Universität Krems - Mitglied der Habilitationskommission der PMU - Geschäftsführer des Center for Complex Systems (München/Stuttgart) - Mitglied und Senatsmitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Academia Scientiarium et Artium Europaea) - Prodekan der Klasse II (Medizin) - Ehrenmitglied der Systemischen Gesellschaft (Deutscher Dachverband für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung) - Mitglied des wissenschaftlichen Direktoriums der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für integrative Wissenschaft.

Inhalt
Der Seminarblock „Wissenschafts- und Forschungsmethodik“ gibt eine Einführung in den aktuellen Stand der Psychotherapieforschung und ihrer Methoden. Vermittelt werden die theoretischen Hintergründe der modernen Psychotherapieforschung, insbesondere die Theorie komplexer dynamischer Systeme sowie verschiedene Methoden der Datenerfassung und der Datenauswertung. Im Mittelpunkt stehen Befunde, die für die wissenschaftliche und vor allen praktische Arbeit in diesem Feld von Bedeutung sind, z.B. zu allgemeinen Wirkfaktoren und deren Interaktion, zur Gestaltung der therapeutischen Beziehung oder zum Nutzen und Stellenwert therapeutischer Techniken. Thematisiert werden auch neuere Entwicklungen der Psychotherapie, z.B. die Erforschung der neurobiologischen Korrelate von Psychotherapie und die Wirkung von Psychotherapie auf Strukturen und Funktionen des Gehirns, die Nutzung von internet-basierten Feedbacktechniken zur engmaschigen Erfassung von Veränderungsprozessen in der Praxis, die Individualisierung des Vorgehens, und die Entwicklung von Computersimulationen für das Verständnis der Wirkungsweise von Psychotherapie. Das Seminar wird mit Übungen und Praxisdemonstrationen durchgeführt.