Lehrgang: ″Therapeutische Beziehung gestalten″

Psychotherapie als Beruf bedarf einer Expertise, die erlernbar sein muss. Neben dem Erwerb von Methoden und Techniken, sowie der Selbsterfahrung in der Lehrtherapie, bedarf es auch anderer Skills und Fähigkeiten für die Gestaltung wirkungsvoller therapeutischer Prozesse, die ein fortlaufendes Lernen erforderlich machen.

Der Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten, insbesondere im Umgang mit "schwierigen", häufig unsicher gebundenen Klient:innen, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Die therapeutische Beziehung gilt als der zentrale Wirkfaktor in der psychotherapeutischen Behandlung. Wenn diese Beziehung gut ist, kann sie Veränderungsprozesse anstoßen; wenn sie nicht gut ist, kann sie zu Sackgassen und Therapieabbrüchen führen. Was macht nun eine gute therapeutische Beziehung aus? Lassen sich deren Grundparameter spezifizieren?

Die empirischen Befunde sind eindeutig: Die unbestreitbare Wirksamkeit der Psychotherapie liegt nicht an der erlernten Methode, sondern an der Person des/der Psychotherapeut:in. Was macht nun gute Therapeut:innen aus? Neben einigen anderen Aspekten, die in diesem Lehrgang erarbeitet werden, sind sie in der Lage, eine Verbindung zu ihren Klient:innen herzustellen, ungeachtet ihrer jeweils spezifischen Eigenheiten.

In dem Lehrgang "Therapeutische Beziehung gestalten" werden im Rahmen von sieben Modulen praxisnah und fallbezogen wesentliche Aspekte zur Förderung der Qualität von therapeutischen Beziehungen herausgearbeitet. Diese Themenbereiche sind eng miteinander verwoben.

Die Module sind in je zwei Teilen organisiert: Am Vormittag werden die theoretischen Grundlagen sowie Fragen aus Literatur und Forschung zugänglich gemacht. Der Nachmittag ist als Praxisteil vorgesehen, hier wird das nun erworbene Wissen mittels Fallvignetten, Übungen und supervisorischen Anteilen vertieft.

Zertifikat: Der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung wird nach Absolvierung aller 7 Module durch ein Zertifikat bestätigt. 

Es ist möglich den gesamten Lehrgang zu buchen, oder aber auch einzelne Module zu besuchen. Nach jedem einzelnen Modul erhalten Sie die entsprechende Teilnahmebestätigung. 

Aufbau:

08.06.2024, Modul 1: "Die Qualität der therapeutischen Beziehung – Was können wir von „Supershrinks“ lernen?"

14.09.2024, Modul 2: "Verbundenheit schaffen – Bindung als Landkarte im therapeutischen Prozess"

12.10.2024, Modul 3: "Enactment und Übertragung – das implizite Beziehungsgeschehen"

30.11.2024, Modul 4: "Therapeutische Kommunikation – Die Kunst, das Richtige im rechten Moment zu sagen"

25.01.2025, Modul 5: "Brüche und Sackgassen als Chance zur Veränderung"

01.03.2025, Modul 6: "Der Fluss der therapeutischen Stunde – vom Anfangen, Beenden und Abbrechen"

05.04.2025, Modul 7: "Veränderung in der Psychotherapie – Erkennen und Markieren"

 








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