Inhalt
In diesem Seminar werden verschiedene Interventionsmöglichkeiten und methodische Zugänge zur Steigerung der emotionalen Stresstoleranz vorgestellt. Bei Belastungen wie Traumafolgestörungen, Überaktivität, Ängsten oder Wutausbrüchen sind Worte bei Kindern und Jugendlichen oft nicht ausreichend, denn Kognitionen und Emotionen sind nicht von körperlichem Erleben zu trennen.
Wir packen gemeinsam einen Notfallkoffer mit Interventionen, die sich mühelos in die Prozessbegleitung in der Arbeit mit jungen Menschen einweben lassen.
Die Übungen orientieren sich an folgenden Themenkreisen:
- Aufmerksamkeit und Achtsamkeit nach innen und nach außen
- Stresstoleranz und Resilienzförderung
- Bewusste Spannungsreduktion im Alltag und in Krisensituationen
- Stärkung von sozialen Kompetenzen für ein gutes Miteinander
- Erleben von Selbstwert und Selbstwirksamkeit
Ergänzend und hilfreich zur jeweiligen Behandlungsmethode von dysfunktionalen Denk- und Handlungsmustern sind Elemente aus
- dem Skills-Training der DBT (dialektisch-behaviorale Therapie)
- der systemisch-kreativen Kindertherapie
- der Klopfakupressur und
- der körperorientierten Traumatherapie
Gezielte Übungen, theoretische Überlegungen und gemeinsames Reflektieren wechseln einander ab. Die Methoden sind einfach auszuführen und individuell gut kombinierbar. Sie können sowohl im Einzel- und Gruppensetting als auch im pädagogischen Kontext eingesetzt werden.
Veranstaltungsnr.: 2281